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06.04.2011

NZZ berichtet über Swiss Nano-Cube

Mit der Nanotechnologie sind grosse Hoffnungen, aber auch Ängste verbunden. Die Wissens- und Bildungsplattform Swiss Nano-Cube (www.swissnanocube.ch) informiert über die neue Technologie.

Es braucht wenig, um die Faszination der Nanotechnologie zu erfahren: Chemikalien, einen Blumentopf, einen Porzellantiegel sowie einen Mikrowellenherd. Damit lässt sich demonstrieren, wie Glas mit Hilfe von Gold gefärbt werden kann. Fügt man der Glasschmelze ganz kleine Partikel (Nanopartikel) von Gold bei, färbt sich das Glas nicht etwa gelbgolden, sondern rot oder blau – eine Erkenntnis, die bereits im Mittelalter bei der Herstellung von Kirchenfenstern genutzt wurde.

Allerdings muss man beim Experimentieren etwas Gestank in Kauf nehmen. Dies erfahren Ende März an einem Samstagmorgen in St. Gallen rund 20 Lehrer von Berufsfach- und Mittelschulen, die sich in der Nanotechnologie weiterbilden. Sie erhalten nicht nur Einblick in diese neue Technologie, sondern auch Materialien, die sie im Unterricht benützen können.

Die Weiterbildung der Lehrer ist Teil eines umfassenden Informationspakets zur Nanotechnologie. «Swiss Nano-Cube» präsentiert sich im Internet mit einer Website, auf der Interessierte leicht den Einstieg in die Nanotechnologie finden können. Hier lassen sich unter anderem Ausführungen zu den wissenschaftlichen Grundlagen, zur Anwendung der Nanotechnologie in Industrie und Alltag sowie zu den Risiken, die mit der Verwendung kleinster Partikel verbunden sind, herunterladen.

Quelle: NZZ vom 6. April 2011, Artikel als pdf (32 KB)