Lehrerausbildung bei Syngenta: «Simply Nano» (Videoclip)
Der Life-Sciences Branche in der Schweiz fehlen Bewerber um Ausbildungsplätze, besonders für Laborberufe. Um Interesse für MINT-Fächer bei Jugendlichen zu wecken, unterstützt Syngenta in Stein das Projekt mit Experimentierkoffern und bietet Raum für die Lehrerausbildung.
Als interdisziplinär konzipiertes Bildungsprojekt fördert SimplyNano die Wissensvermittlung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in den Sekundarstufen I und II. Das Kernelement des Projekts bilden zwei Experimentierkoffer, die von Syngenta und weiteren Partnern gesponsort werden. Die Experimentierkoffer beinhalten eine Erlebniswerkstatt mit 37 Experimenten zur Nanotechnologie, welche auf den Lehrplan 21 abgestimmt ist und Schülerinnen und Schülern eine erlebnisorientierte Wissensvermittlung ermöglichen.
Nanomaterialien kommen wegen ihrer besonderen Eigenschaften in vielen technischen Materialien aber auch in vielen Alltagsprodukten wie Kosmetika, Textilien, Farben oder in der Medizin vor. Die Lernenden entdecken mit den ungefährlichen und verblüffenden Experimenten u. a. wie Baby-Windeln mit «Superabsorbern» extrem viel Flüssigkeit aufnehmen, warum Geckos mit Nano-Strukturen an den Füssen die Wände hochklettern oder wie der «Gedächtnis-Effekt» bei Metallen in Zahnspangen und medizinischen Stents funktioniert. «Damit zeigen die Experimente die faszinierende Welt der kleinsten Teilchen und stellen konkrete Anwendungen in Produkten und Materialien vor», schreibt Syngenta.
Als Gold-Projektpartner unterstützt Syngenta ebenfalls das Weiterbildungsangebot für Lehrpersonen. In den Kursen erhalten Lehrerinnen und Lehrer eine Einführung in die sich in den Koffern befindlichen Lernmedien, führen die Experimente selbst durch und erhalten didaktisch-methodische Hinweise für den Einsatz der Koffer im Unterricht mit Verweisen zum Lehrplan 21. Syngenta sieht seine Rolle im Projekt als Brückenfunktion: «Als globales forschungs- und entwicklungsorientiertes Unternehmen mit dem Hauptstandort Schweiz haben wir natürlich ein grosses Interesse daran, die MINT-Fächerausbildung hierzulande so gut es geht zu unterstützen», sagt Regina Ammann, die den Bereich Public Affairs Schweiz bei Syngenta leitet und das Bildungsprojekt seit seiner Gründung unterstützt. «Unsere Firma liefert Innovationen für die Landwirtschaft, die nachhaltig und sicher für Mensch und Umwelt sind und dazu beitragen, die globale Welternährung sicherzustellen. Um diesem Ziel auch in Zukunft gerecht zu werden, braucht es leidenschaftlich interessierte, naturwissenschaftlich gut ausgebildete, junge Menschen mit wachem Geist und kreativen Ideen. Daher leistet unser Engagement auch einen wesentlichen Teil zur Nachwuchsförderung am Forschungs- und Entwicklungsstandort Schweiz.»
Neben der Finanzierung der Kofferinhalte leistet Syngenta mit dem Zugang zu seinem Forschungs- und Entwicklungsstandort in Stein/AG auch einen erheblichen Beitrag zur Weiterbildung des Lehrpersonals. Seit 2018 ist der Standort integraler Bestandteil für Projektschulungen. (mgt)
Quelle: Neue Fricktaler Zeitung - Lehrerausbildung bei Syngenta
Bildquelle: Metaprodutions GmbH - Elias Kaiser