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29.08.2013

Regulatorische Rahmenbedingungen für Nanomaterialien auf globaler Ebene: SAICM und WTO Einblicke

Die Regulierung von Nanomaterialien wird auf verschiedenen Ebenen diskutiert. Der Artikel von Georg Karlaganis und Rachel Liechti liefert eine historische Beschreibung staatlicher Aktivitäten über die Sicherheit von Nanomaterialien auf globaler Ebene in der UNO seit 2006. Die Autoren kommen zum Schluss, dass die SAICM-Beschlüsse bezüglich hergestellter Nanomaterialien mit dem WTO-Recht zu vereinbaren sind.

Georg Karlaganis and Rachel Liechti

Die Regulierung von Nanomaterialien wird auf verschiedenen Ebenen diskutiert. Der vorliegende Artikel liefert eine historische Beschreibung staatlicher Aktivitäten über die Sicherheit von Nanomaterialien auf globaler Ebene in der UNO seit 2006. Dabei wird auf den sogenannten  SAICM-Prozess fokussiert (UN Strategic Approach to International Chemicals Management). Die Beschlüsse der Ministerkonferenz in Dubai 2006 münden in den globalen Aktionsplan von SAICM, in welchem neue Aktivitäten betreffend Nanotechnologien und hergestellte Nanomaterialien aufgenommen wurden.

Zusätzlich wurde in diesen Bereichen eine Resolution verabschiedet. Der Beitrag erörtert Auswirkungen dieser Entscheide auf multilaterale Umweltabkommen und auf die Handelsgouvernanz, insbesondere auf die Beziehungen zwischen SAICM und den rechtlich verbindlichen Abkommen der Welthandelsorganisation WTO. Es handelt sich dabei um das General Agreement on Tariffs and Trade (GATT) und das Agreement on Technical Barriers to Trade (TBT).

Der Beitrag kommt zum Schluss, dass die SAICM-Beschlüsse bezüglich hergestellter Nanomaterialien mit dem WTO-Recht zu vereinbaren sind.

Datum der Publikation: 30. Juli 2013

Publiziert in: Review of European Community & International Environmental Law RECIEL 22 (2) 2013. ISSN 0962-8797

Downloadbar unter: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/reel.12031/full (nicht mehr verfügbar)