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13.10.2015

Neue Datenbank zeigt die Verbreitung von Nanomaterialien in Nahrungsmitteln

Vor dem Hintergrund zunehmender Verbreitung von Konsumprodukten, die Nanomaterialien enthalten, hat das Center for Food Safety (CFS) eine neue Informationsplattform öffentlich gemacht.

Am 5. Oktober hat das Center for Food Safety (CFS) ihre neue Nanotechnologie-Datenbank veröffentlicht. Diese soll die Verbreitung von Nanomaterialien in herkömmlichen Nahrungsmitteln aufzeigen. Die Informationsplattform zeigt, welche Materialien am häufigsten vorkommen und in welchen Produkten sie auf dem Markt zu finden sind. Ausserdem sind die Materialien nach Herkunftsland sortiert und die Hersteller bzw. Vertreiber der Produkte sind aufgelistet. Die meisten Datensätze beziehen sich auf Titandioxid, Silber, Siliziumdioxid und Nanoverkapselungen. Der Grossteil dieser Materialien werden in den USA produziert. Bei den meisten Einträgen handelt es sich um Produkte, welche gemäss den Untersuchungen des CFS Nanomaterialien enthalten oder welche laut Herstellerangaben Nanomaterialien enthalten. Letztere beinhalten hauptsächlich Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmittelzusatzstoffe oder Verpackungsmaterialien.

Gemäss CFS ist die Datenbank wichtig, da die Regulierung von Nanomaterialien, wie auch Informationen zu potentiellen Gesundheits- und Umweltrisiken, unzureichend sind. Die Informationsplattform soll der Erhöhung der Transparenz im Nahrungsmittelsektor dienen und die zunehmende Verbreitung von Nanomaterialien aufzeigen.

Sehen Sie sich die Datenbank hier an.

Quelle: Center for Food Safety (Press Release)

Bild: Screenshot der CFS Nanotechnology in Food Datenbank, http://salsa3.salsalabs.com/o/1881/p/salsa/web/common/public/content?content_item_KEY=14112