Neue Nano-Broschüre zu den Nanotechnologien für Konsumenten
Die neue Nano-Broschüre des Ministeriums für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg dokumentiert den aktuellen Wissensstand zu den Nanotechnologien aus Verbrauchersicht und beantwortet Fragen wie ‚Welche Nano-Anwendungen gibt es und wie funktionieren sie?‘ und ‚Was wissen wir über mögliche Gefahren der Nanotechnologien? ’.
Das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg veröffentlichte eine Broschüre zum Thema Nanotechnologie. Mit der Broschüre will das Ministerium die Neugierde wecken, Fragen beantworten und dem Leser die Möglichkeit geben, sich selbst ein Bild der Nanotechnologien und des Nano-Dialogs zu machen.
Chemiker, Biologen, Physiker, Elektrotechniker, Optiker, Mediziner, Textilforscher sowie Wissenschaftler weiterer Disziplinen nutzen heute das Wissen über Strukturen und Materialien, die so winzig sind, dass nur Bilder aus dem Mikroskop sie veranschaulichen können. Ethiker, Soziologen, Risikoforscher und Kommunikationsexperten setzen sich mit dem Einsatz von Nanomaterialien und den Wirkungsweisen von Nanotechnologien auseinander. Dabei sind nicht wenige Nano-Materialien längst Teil des modernen Alltags und viele Anwendungen heute selbstverständlich. Umso spannender ist ein Blick hinter die Kulissen für Verbraucherinnen und Verbraucher, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer.
Gerade jene Nanomaterialien, die für Produkte des täglichen Bedarfs entwickelt und eingesetzt werden, zum Beispiel in kosmetischen Mitteln, geben jedoch zugleich immer wieder Anlass zur Sorge wegen möglicher Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Wissenschaftler, Entwickler und Politiker stehen heute vor der Herausforderung, Risiken und Nutzen gegeneinander abzuwägen, einen Weg zwischen Euphorie und Bedenken zu finden, die Potenziale aus dem Nano-Kosmos für die Gesellschaft nutzbar zu machen und die Spielregeln für deren Anwendung festzulegen. Forschungsaktivitäten, konstruktive Dialoge und die gesetzliche Regulierung prägen die Suche nach einem verantwortungsvollen Umgang mit den Nanotechnologien. Natur- und Geisteswissenschaftler, Forscher und Anwender, Politiker und zivilgesellschaftliche Organisationen sind an diesem Prozess beteiligt.
Die Broschüre kann unter folgendem Link (Link nicht mehr verfügbar) gefunden werden.